So jetzt schaffe ich es doch noch meinen Vancouver Eintrag zu vervollständigen. Inzwischen bin ich schon auf dem Weg an die Ostküste, heute Nacht schlafe ich in einer Gefängnis Zelle im Jail Hostel. Die drei Tagen in Toronto waren etwas stressig, aber dafür soll es auch noch einen eigenen Blogeintrag geben.
Zurück zu Vancouver, am letzten Tag in der Stadt waren wir im Aquarium. Sebastian (mein Reisegefährte) hatte noch nie eins gesehen und wir mussten uns ja vorbereiten, wonach wir schauen wenn wir in die Natur fahren. War auch sehr schön, wusste auch gar nicht das Delphine so hoch springen können:

Nachmittags ging es dann noch in den angesprochnen Lynn Canyon wo es eine Hängebrücke gab. Die übrigens nur 2m kürzer und 10m näher am Boden ist als das Nachbarstück im Canyon danben, dafür aber nichts kostet.
Am Montag ging es dann mit der Fähre auf Vancouver Island und ich kann nur sagen bisher die schönste Gegend die ich gesehen habe. Wir hatte auch super Glück mit dem Wetter und irgendwie hat alles toll gepasst.
Erstmal unser Häuschen mit Sauna erkundet und den 2min entfernten Strand erkundet. Das kleine Städtchen Tofino (das einzige was furchtbar aussah, Nordamerikaner können keine hübschen Fischerdörfchen bauen) besichtigt und den Sonnenuntergang im Hafen im Fischlokal genossen.
Am nächsten Tag morgens auf einen Hügel hinauf und die Landschaft genossen, Pazifik, Berge, Wald, alles auf einmal!

Dann einen kleinen Spaziergang durch den Regenwald (klingt komisch, sieht aber sehr ähnlich aus, nur halt mit anderen Pflanzen).
Mittags ging es dann mit dem Zodiac raus auf den Pazifik. Wir hatten eine Tour zu ein paar heißen Quellen gebucht und auf dem Weg dahin suchten wir noch Wale. Und wir haben zwei gefunden, richtige Grauwale. Wobei so viel sehen tut man nicht. Alle 5min eine kleine Wolke und ein wenig grau in 100m Entfernung, deshalb erspare ich euch diese Fotos. Aber eine Gruppe von 25 Stellerschen Seelöwen gab es. Die waren süß, tauchten immer wieder unter unserm Zodiac hindurch.
Die heißen Quellen dann richtig schön an der Küste gelegen, dass Wasser fließt durch mehrere natürliche kleine Felsenpools in den Pazifik. Wird dabei langsam kühler und im letzten Pool hat man abwechselnd 30°C Quellenwasser oder 10°C kaltes Pazifikwasser von der letzten Welle.
Auf der Rückfahrt die Landschaft genossen, ich konnte mich einfach nicht sattsehen:

Abends dann bei nem Imbiss was geholt um sich an den Strand zu setzen und den Sonnenuntergang zu genießen:

Abgeschlossen habe ich den Tag dann noch mit einem Saunabesuch, danach war ich einfach nur noch glücklich ;-).
Der nächste Tag war dann Rückreise, um 6Uhr aufstehen, 3h über die Insel zu Fähre fahren, Auto abgeben, 1 1/2h Fähre, 2 1/2h Bus durch Vancouver zum Flughafen, auf Flug warten, 5h Flug und dann nochmal 1 1/2h Nachbus durch Toronto, ich war dann um 2:30 zu Hause.
Euer Niklas