Samstag, 16. Mai 2009

Halifax & Lunenburg

Nach dem Cabbot Trail auf Cape Breton ging es zur Landeshauptstadt von Nova Scotia nach Halifax. An einem Naturhafen gelegen hat die Stadt sehr schnell eine Bedeutung als Hafenstadt erlangt. Besichtigt haben wir dort die kandische Version von Ellis Island, den Pier 21. Bis in die 60er Jahre kamen die meisten Einwanderer aus Europa hier an und wurden durch die bürokratischen Hürden geleitet.
Aufgrund der Bedeutung als Hafen gibt es auch ein Schiffahrtsmuseum, wo es zwei interessante Abteilungen gibt. Einmal zur Titanic, weil die Rettungs und Bergungsaktion damals von hier ablief. Halifax ist nämlich der östlichste Hafen Nordamerikas mit Eisenbahnanbindung und damit am nächsten an der damaligen Unglücksstelle gelegen. Die zweite Abteilung war über die Halifax Explosion, die bis zur Zündung der Atombombe, größte von Menschen verursachte Explosion. Kurz zusammen gefasst, gab es 1917 eine Kollission eines Munitionsfrachters mit einem Versorgungsschiff im Hafen, der Munitionsfrachter fing Feuer und explodierte kurz darauf. Dabei starben über 1500 Menschen und die halbe Stadt wurde dem Erdboden gleich gemacht.

Danach ging es noch zur Zitadelle um die Aussicht über die Bucht zu genießen:

Am nächsten Morgen ging es dann weiter zu Peggy's Cove und nach Lunenburg.
Erstmal Peggy's Cove:
Und danach zum Weltkulturerbe Lunenburg. Erhalten werden soll hier der innere Stadtkern mit seinen bunten Holzhäusern:

Das war es mit Novia Scotia, ich muss sagen für mich eine der schönste Provinzen Kanadas.

Liebe Grüße Niklas

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