Montag, 27. Oktober 2008

A Scary Walk on the Cementry

Liebe treue Blogleser,

Bald ist es soweit, Halloween steht vor der Tür. Die Verschönerung der Vorgärten hat schon angefangen:Um mich auch in die Stimmung zu bringen, habe ich diesen Samstag einen kleinen Spaziergang über die Friedhöfe von Toronto gemacht. Und dabei neben der gruseligen Stimmung auch etwas über ein paar interessante Torontoianer gelernt. Z.B. Edward Ned Hanlan der erste international Sportler (Etwas für Rolf!). Hanlan wurde hier in Toronto geboren, allerdings nicht auf dem Festland, sondern auf den Islands vor der Stadt. Leider gab es dort keine Schule. Also was tut ein engagierter Schüler? Er ruderte jeden morgen mehrere Kilometer hin und zurück. Als er dann ein Teenager war, fing er an professionell zu rudern. Aufgrund seines jahrelangen Trainings wurde er innerhalb kürzester Zeit Weltmeister und hielt diesen Titel über mehrere Jahre.
Dann haben wir noch Robert Baldwin. Einen Reformer aus dem ereignissreichen 19.Jahrhundert. Dank ihm seid ihr mich für ein knappes Jahr los. Er hat der University of Toronto den Weg geebnet. Sein eigenes Leben dagegen war ein tragisches. Seine Frau starb in jungen Jahren 1836 bei einem Kaiserschnitt für ihr erstes gemeinsames Kind, welches die Operation auch nicht überlebte. Er hat ihren Tod nie überwunden und hat bis zu seinem Tod mehr als 20 Jahre später immer ihre Liebesbriefe in seiner Jackentasche dabei gehabt. Er liegt jetzt in einem Sarg neben ihr, beide sind, nach seinem letzten Willen, mit einer schweren Eisenkette für die Ewigkeit untrennbar vereint.
Nach diesen Geschichten kann euch ja schlecht, wieder in die Welt da draußen entlassen, also gibt es noch ein paar Fotos aus der Gegenwart:

Bis Bald
euer Niklas

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